aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
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Titel: |
Der Frühling schien schon an dem Thor
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Untertitel: |
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aus: |
Neue Gedichte. Seite 148–149
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1844
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Nummer 6 aus dem Zyklus Katharina, Verschiedene.
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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VI.
Der Frühling schien schon an dem Thor
Mich freundlich zu erwarten.
Die ganze Gegend steht im Flor
Als wie ein Blumengarten.
5 Die Liebste sitzt an meiner Seit’
Im rasch hinrollenden Wagen;
Sie schaut mich an voll Zärtlichkeit,
Ihr Herz, das fühl ich schlagen.
Das trillert und duftet so sonnenvergnügt!
10 Das blinkt im grünen Geschmeide!
Sein weißes Blüthenköpfchen wiegt
Der junge Baum mit Freude.
Die Blumen schaun aus der Erd’ hervor,
Betrachten, neugierigen Blickes,
15 Das schöne Weib, das ich erkor,
Und mich, den Mann des Glückes.
Vergängliches Glück! Schon morgen klirrt
Die Sichel über den Saaten,
Der holde Frühling verwelken wird,
20 Das Weib wird mich verrathen.
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