Der Gebrauch der Jugend

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Der Gebrauch der Jugend.

Was hilft das Leben, wenn man es nicht nützt?
Wenn man die fröliche Zeit
Zu lieben sich verbeut:
O Doris, was hilft dir dein Leben anitzt?

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Was nützt die Rose wenn man sie nicht bricht?

Man geht unfühlend vorbey,
Fragt nicht, wie schön sie sey;
Sie stirbt, kein Liebling beklaget sie nicht!

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Was nützt die Traube, wenn man sie nicht preßt?

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Sie muß durch göttlichen Wein,

Erst unser Herz erfreun;
Sonst schmückt sie traurig das durstige Fest.

Was hilft die Schönheit, die ungenützt flieht?
Zu keinem Kusse verführt,

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Matt, kindisch, ungerührt,

Entweicht sie im Jahren des Lenzes verblüht.

Wohl! ich bin jung; du, Doris, bist schön!
Wenn meine Jugend verraucht;
Dein Reitz flieht ungebraucht,

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So denke, wie werden wir beyde bestehn?