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Der Hundekönig zu Schmölln

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Hundekönig zu Schmölln
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Anhang: Die Sagen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, S. 316
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[316]
14) Der Hundekönig zu Schmölln.
S. Meyner a. a. O. S. 189.

Im Städtchen Schmölln lebte zu Ende des vorigen Jahrhunderts ein armer Mann, Namens König, dessen vorzüglichstes Gewerbe darin bestand, daß er Hunde aufzog und an die Bauern verkaufte. Davon bekam er den Spitznamen: „der Hundekönig.“ Im Jahre 1795 d. 6. Juni kam er auch ins Altkirchner Kirchspiel, jedoch während er sonst immer 7–8 Hunde bei sich hatte, nur mit einem in das große Bauerngut eines gewissen Meuche zu Gimmel. Die Kühe, welche sich im Hofe befanden, glotzten wie gewöhnlich den Fremden an, er war aber so unvorsichtig den Hund auf sie loszuhetzen, die eine Kuh, welche ein Kalb hatte, widerstand aber, der Hund retirirte hinter seinen Herrn, den die Kuh mit den Hörnern faßte und an die Wand bohrte, so daß er in einer Stunde starb.