Der Jungferngrund bei Wiesenthal

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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Jungferngrund bei Wiesenthal
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 427
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Quelle: Google-USA* und Commons
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496) Der Jungferngrund bei Wiesenthal.
A. Flader, Wiesenthälisches Ehrengedächtniß. Waldenb. 1719. 8. S. 31.

Dieser Grund am Fichtelberge soll seinen Namen von zwei Jungfern haben, welche sich oftmals im Neumonde sehen lassen. Es sind Schwestern, die eine spielt auf der Laute und die andere windet einen Kranz, wer sie aber eigentlich sind, weiß Niemand.

Den Wiesenthalern dient der Grund auch als Wetterprophet, denn wenn der Himmel über demselben hell ist, so wird – ob es auch sonst allenthalben trübe ist – zuverlässig schönes Wetter, wenn aber der Jungferngrund voll Nebel ist, so sagt man: „die Jungfern trocknen ihre Wäsche!“ und dann folgt kalte oder nasse Witterung.