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Der Koch

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Textdaten
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Autor: Franz von Kobell
Illustrator: Carl Stauber
Titel: Der Koch
Untertitel:
aus: Fliegende Blätter, Band 2, Nr. 38, S. 110.
Herausgeber: Kaspar Braun, Friedrich Schneider
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Braun & Schneider
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
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[110]

Der Koch.
(Pfälzisch.)



Gute ̃ Morge ̃ Herr Leibkoch, ei Sapperment,
Do brozlt’s un ̃ sied’s jo ohne End`,
Gott`s Blitz, was for Fisch, Forelle ̃ un’ Aal
Un ̃ Häring un ̃ Salme ̃ noch der Wahl,

5
Un ̃ Auschtre ̃ un ̃ Krebse ̃, wo sin ̃ dann die her,

Deß sin ̃ jo Unthier, ’glaab gar vum Meer,
Un ̃ was for Gelée’s un ̃ Paschtete ̃, der Glanz!
Un ̃ deß do, deß is jo e ̃ Biberschwanz,
Was is dann heut los, wer werd dan’ traktirt,

10
Heut werd jo e ̃ Heidegeld vermangirt!

„Ei, was werd’s dann sei ̃, Er is halt ke ̃ Chrischt,
„Un ̃ wees nit, warum mer ang’lt un ̃ fischt,
„Es is jo Quatember, e ̃ Faschttach is heut,
„Un ̃·deß is for uns als e ̃ zablichi Zeit,

15
„Un ̃ meent mer schun oft, der Verstand steht em ̃ still,

„Wann e ̃ Herrschaft halt gar e so faschte ̃ will.“