Der Mönch im Oels’schen Hause in Oelsnitz

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Mönch im Oels’schen Hause in Oelsnitz
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 56
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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658) Der Mönch im Oels’schen Hause in Oelsnitz.
S. Köhler a. a. O. S. 511.

Vor vielen vielen Jahren lebte in der Stadt Oelsnitz ein Kaufmann, Namens Oels, dessen Hausgrundstück zum Kloster gehört hatte. Von diesem Hause geht die Sage, daß sich darin zu verschiedenen Zeiten, öfter aber in den Abendstunden, ein alter eisgrauer Mönch sehen lasse. Der Mönch soll eine schwarzgraue Kutte und an seinen Füßen alte Schuhe tragen: er kommt aus einem alten nicht mehr brauchbaren Gewölbe, hierauf geht er einige Male im Hause hin und her, um endlich plötzlich zu verschwinden. Die Hausbewohner fürchten sich nicht vor ihm, er hat auch noch Niemandem etwas zu Leide gethan.