Der Propst des Klosters Ebersgrün

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Propst des Klosters Ebersgrün
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 46–47
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[46]
642) Der Propst des Klosters Ebersgrün.
S. Eisel Nr. 206. Metrisch bearb. v. Hager H. I. S. 31 sq.

In der Kirche von Ebersgrün ist es um Mitternacht angeblich nicht recht geheuer, denn daselbst geht der Propst des alten Klosters, welcher kurz vor der Einführung der Reformation an jenem Orte mit den Schätzen des Klosters und der Kirche entfloh und, man weiß nicht wie und wo, um’s Leben kam, um. Er läßt sich in seiner Ordenstracht ganz wie er im Leben anzuschauen war, sehen, nur trägt er [47] schwere Hucken in den Händen und auf dem Rücken und scheint den Wunsch aussprechen zu wollen, daß ihm irgend Jemand seine schwere Bürde abnehmen möge.