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Der Revalenta-Schwindel

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Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Der Revalenta-Schwindel
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 30, S. 408
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
siehe auch: Der Revalenta arabica-Schwindel
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Bearbeitungsstand
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[408] Der Revalenta-Schwindel taucht neuerdings in veränderter Gestalt wieder auf und versucht sich diesmal in einer kleinen literarischen Farce: die einzelnen massenhaften Atteste, von denen die Zeitungen bis vor Kurzem wimmelten, sind gesammelt und mit einem Titel versehen, der, ein wahres Evangelium, wie die Faust auf’s Auge paßt: „das Wiederaufleben der gesunkenen Lebenskräfte ohne Medizin irgend einer Art“ u. s. w. u. s. w. Berlin, bei E. Mai. Die vornangeflickte Einleitung bildet ein albernes Gewäsch über chronische Krankheiten, Abführmittel, Klystiere u. dgl. mit Citaten aus fast durchgängig unbekannten „Schriftstellern“; diese Citate betreffen aus dem Zusammenhange gerissene Aussprüche der allgemeinsten Art, wie sie jeder Hansdampf auch gethan haben kann. Ueberdies wimmelt das ganze Machwerk, offenbar eine Übersetzung von Laienhand, von Druckfehlern. – Diesem neuen Humbug gegenüber machen wir nochmals auf Frickinger’s verdienstliche Schrift: „die Revalenta, ein großartiger Betrug“ aufmerksam. Ihr aber, ihr Hypochondristen und Hämorrhoidarier, lasset euch durch solche Titel nicht bethören, spart die 3 Sgr. für ein Glas Bier mehr, es ist euch dienlicher als solch’ Ragout! –