Der Schatz (Busch)

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Textdaten
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Autor: Wilhelm Busch
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Titel: Der Schatz
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aus: Zu guter Letzt. In: Historisch-kritische Gesamtausgabe in vier Bänden. Band 4, S. 286-287
Herausgeber: Friedrich Bohne
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: [1960]
Verlag: Vollmer
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Erscheinungsort: Wiesbaden u. Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Erstausgabe 1904
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[286]
DER SCHATZ


Der Stoffel wankte frohbewegt
Spät in der Nacht nach Haus.
Da ging, wie das zu kommen pflegt,
Ihm seine Pfeife aus.

5
Wer raucht, der raucht nicht gerne kalt.

Wie freut sich Stoffel da,
Als er ganz dicht vor sich im Wald
Ein Kohlenfeuer sah.

Die Kohlen glühn in einem Topf.

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Der frohe Stoffel drückt

Gleich eine in den Pfeifenkopf
Und zieht als wie verrückt.

Wohl sieht er, wie die Kohle glüht,
Nur daß sie gar nicht brennt.

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Da überläuft es sein Gemüt,

Er flucht Potzzapperment.

Das Wort war hier nicht recht am Platz.
Es folgt ein Donnerschlag.
Versunken ist der Zauberschatz

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Bis an den jüngsten Tag.


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Die Pfeife fällt vor Schreck und Graus

Auf einen harten Stein.
Ein Golddukaten rollt heraus,
Blitzblank im Mondenschein.

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Von nun an, denkt der Stoffel schlau,

Schweig ich am rechten Ort.
Er kehrte heim zu seiner Frau
Und sprach kein einzig Wort.