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Der Stromberg

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Textdaten
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Autor: Carl Wilhelm Dornick
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Titel: Der Stromberg
Untertitel:
aus: Volkssagen in der Lausitz, in: Neues Lausitzisches Magazin, Sechszehnter, Neuer Folge dritter Band, S. 382–383
Herausgeber: Joachim Leopold Haupt
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1838
Verlag: Heyn’sche Buch- und Kunsthandlung
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Erscheinungsort: Görlitz
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Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
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[382]
14.
Der Stromberg.

Vom Stromberge ohnweit Nostitz erzählt man: Ein Löbauer Bürger kam einst auf und in den Berg. Von den Bewohnern des Innern dieses Berges wurde ihm Arbeit – Fahren mit dem Schubkarren – angewiesen. Wie der Tag vorüber war, wurde er entlassen; als er aber heimkam, sah er zu seinem Erstaunen, daß ein Tag im Berge gerade ein Jahr lang gewährt hatte. (Woher ich diese Sage habe, und ob die Arbeit bezahlt worden, weiß ich nicht.)

Dieser Berg wäre, nebenbei gesagt, wohl genauer Untersuchung werth. Nach Einigen hat darauf ein Raubschloß gestanden; nach Andern sind die Schlacken, die man dort findet, vulkanischen Ursprungs. Böhland sagt, [383] (Nachtr. zu s. Schr. üb. Bautzen, p. 34). „Dieser vermeinte Vulkan ist weiter nichts als ein Opferheerd, mit einem ihn umschließenden, niedrigen, sehr ruinirten Walle. Man findet in ihm, was man bisher in jedem Opferheerde fand.“