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Der Wald von Craigie-Burn

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
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Titel: Der Wald von Craigie-Burn
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 90 - 91
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1795
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel: Craigieburn Wood
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[90]

 Der Wald von Craigie-Burn.


Auf Craigie-Burn der Abend fällt
     Und froh erwacht der Morgen;
Schmückt auch der Frühling Wald und Feld,
     Mir bringt er Gram und Sorgen.

5
Ich seh’ die Bäum’ und Blumen all’

     Und hör’ die Vögel singen;
Aus meinem Herzen kann nur Qual
     Als Echo wiederklingen.

[91] Gern, gern verbärg’ ich meinen Schmerz,

10
     Den Klageliedersänger;

Doch brechen wird mein armes Herz,
     Verschweig’ ich es noch länger.

Zerstörst Du meinen schönen Traum,
     Hörst nicht der Liebe Lallen;

15
Dann wird das gelbe Blatt vom Baum,

     Auf meine Ruh’statt fallen.