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Der böse Seidelmann in den Sechsruthen bei Glöße

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der böse Seidelmann in den Sechsruthen bei Glöße
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 491
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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551) Der böse Seidelmann in den Sechsruthen bei Glöße.
Ziehnert Bd. III. S. 186.

Zwischen den Dörfern Auerswalde und Glöße bei Chemnitz liegt ein Wald, die sogenannten Sechsruthen. In diesem spuckt der Schatten eines bösen Beamten, welchen die Volkssage den bösen Seidelmann nennt. Er hat bei seinen Lebzeiten die ihm Untergebenen übel behandelt und viele Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten verübt, dafür zur Strafe er im Grabe keine Ruhe gefunden hat. Sein spuckender Geist führt die Wanderer irre und neckt und erschreckt sie durch gellendes Rufen. Zu bedauern ist, daß Niemand in der Umgegend mehr weiß, was zu Seidelmanns Erlösung nöthig ist.