Wo ich den Blick hinwende, da sah’ ich meines geliebten
Sohnes Bild; doch ach! nicht mit dem freundlichen Blick,
Den er mir einst zuwandte. Ich seh’ ihn, wie er im Bettchen
Liegt, und sitze bei ihm, höre das ächzende Kind –
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Ach und kann nicht helfen. Es klagt zu mir und es wendet –
Jetzt noch wendet es mir tief in die Seele den Blick.
Warum quälest du mich, o Erinnrung, die mir die Leiden,
Jede nach jeden erzählt, jede nach jeden erneut.
Auf vereine dich, Schmerz, und gib mir nur Einen Gedanken,
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Daß der Liebliche mir früh, und auf immer verschwand.