Die Überraschung im Garten
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„Wer sprützt mer alli Früeih mi Rosmeri?
Es cha doch nit der Thau vom Himmel si;
sust hätt der Mangeld au si Sach,
er stoht doch au nit unterm Dach.
Und wenn i no so früeih ins Gärtli spring,
und unterwegs mi Morgeliedli sing,
isch näumis g’schafft. Wie stöhn iez reihewis
die Erbse wieder do am schlanke Ris
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Was gilts, es sin die Jumpferen usem See!
Me meint zwor, ’s chömm, wie lang scho, keini meh.
Sust sin sie in der Mitternacht,
wenn Niemes meh als d’Sterne wacht,
Sie hen im Feld, sie hen mit frummer Hand
de brave Lüte g’schafft im Garteland,
und isch me früeih im Morgeschimmer cho,
und het iez wellen an si Arbet go,
Du Schalk dört hinte, meinsch, i seh di nit?
Io, duck di numme nieder, wie de witt!
I ha mers vorgstellt, du würschs sy.
Was falle der für Jesten i? –
„O Kätterli, de hesch’s nit solle seh!
Io, dine Blueme hani z’trinke ge,
und wenn de wotsch, i gieng für di dur’s Füür
und um mi Lebe wär mer di’s nit z’thüür,
So het zuem Kätterli der Fridli g’seit,
er het e schweri Lieb im Herze treit,
und hets nit chönne sage iust,
und es het au in siner Brust
„Lueg, Fridli, mini schöne Blüemli a,
’s sin numme alli schöne Farbe dra.
Lueg, wie eis geg’nem andre lacht,
in siner holde Früehligs-Tracht,
„Was helfe mer die Blüemli blau und wiß?
O Kätterli, was hilft mer’s Immlis Fliß?
Wärsch du mer hold, i wär im tiefste Schacht,
i wär mit dir, wo au kei Blüemli lacht,
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Und d’rüber hebt si d’Sunne still in d’Höh,
und luegt in d’Welt, und seit: „Was mueß i seh
in aller Früeih?“ – Der Fridli schlingt si Arm
um’s Kätterli, und ’s wird em wohl und warm;