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Die Bitte um Verzeihung

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Die Bitte um Verzeihung
Untertitel:
aus: Gedichte dreier Jahre
Seite 92
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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DIE BITTE UM VERZEIHUNG


Es schneidet mir deine Bitte
„Verzeihe mir“, ins Herz hinein.
Daß ich viel lieber durchlitte
Das, was verziehen will sein.
 

5
Und möchte selber nicht missen

Die Liebe, die mein Falschtun rügt.
Weil eins von zwei Gewissen
Uns beiden doch nicht genügt.

Verziehen ist. — Verzeihe

10
Nun du! Du hast zu viel geweint.

Und segeln wir fromm ins Freie.
Da wieder die Sonne scheint.