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Die Freundin bringt mich ihrem Mann

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Die Freundin bringt mich ihrem Mann
Untertitel:
aus: Gedichte dreier Jahre
Seite 41
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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DIE FREUNDIN BRINGT MICH IHREM MANN


Es sollte eigentlich nicht fraglich,
Nicht anders als zuvor geschildert sein.
Und dennoch ist das unbehaglich
So unter drein.

5
Man sagt die Wahrheit. Ach es kann

Schön sein: zwei Frauen und ein Mann.
Gefällt es umgekehrt mir nicht,
Weil Selbstsucht spricht?

Gib frei und gleich dich zu erkennen.

10
Die Stunde ließ sich nicht vermeiden.

Was wir verdientes Schicksal nennen,
Wird richtig fügen oder scheiden.

Die Einigkeit der Meerestropfen
Ist eine Macht. Macht Herzen klopfen.

15
Wenn sie im Prall auch auseinanderstieben,

Was sagt's? Wer weiß, ob sich die Tropfen lieben.