Ueber den Grüften seh’ ich so oft verschlungene Hände; Amor und Psyche knüpft schweigend ein ewiger Kuß.
Wohnet Lieb’ in der Gruft? und birgt die Asche der Todten,
Wenn sie die Urne vereint, Funken vom ewigen Strahl?
5
„Wanderer, lies. Nur Eine Fackel erleuchtet den Orkus;
Mächtige Lieb’ allein fand ein Elysium sich.
Drücke sterbend die Hand mit deiner Geliebten zusammen;
Alles trennet der Tod; Liebende ziehet er nach.“