Zum Inhalt springen

Die Lutherische Kirche

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Friedrich Ploch
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Lutherische Kirche
Untertitel:
aus: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten Seite 400–401
Herausgeber: Badischer Architekten- und Ingenieur-Verband
Auflage:
Entstehungsdatum: 1898
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: H. M. Poppen & Sohn
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Freiburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[400]


DIE LUTHERISCHE KIRCHE.
Von Fr. Ploch.


Die lutherische Kirche bei den alten Friedhof-Anlagen ist im Jahre 1895 von dem Verfasser dieser Zeilen erbaut worden. Die Gemeinde verdankt das Gotteshaus dem Edelsinne der Frau Gottfried Fischer, welche die Mittel für den Bau hergab, während die Stadt Freiburg den Grund und Boden unentgeltlich zur Verfügung stellte.

Die innere Einrichtung wurde zum Theil von der Gemeinde bezahlt; Orgel und Gemälde sind von einzelnen Mitgliedern gestiftet worden.

Das Kirchlein hat Raum für 130, mit der Empore für 180 Personen; die Anlage ist einschiffig; mit ausgebautem Chor. In letzterem ist hinter dem Altar die Sakristei angeordnet.

An der Südseite liegt der Haupteingang mit einem Windfang.

Das Aeussere ist in gothischen Formen gehalten und zeigt einen schönen Aufbau mit einem Giebelthürmchen. Die Giebelfront ist ganz aus rothem Sandstein hergestellt. Die Seitenfaçaden und der Chor sind bis auf Fensterbankhöhe massiv, der obere Theil hat grünlichen Besenbewurf.

Die Dachflächen sind mit Ludovici-Falzziegeln in farbiger Musterung eingedeckt.

Im Innern sind die glatt verputzten Wandflächen in grauem Ton gehalten, mit Linien gequadert und schliessen nach oben mit farbigen Friesen.

Die Decke besteht aus Holz mit aufgesetzten Stäben. Die Baukosten betrugen 40,000 Mk.

[401]