Zum Inhalt springen

Die Meißner Hungerrosen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Meißner Hungerrosen
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 52
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[52]
43) Die Meißner Hungerrosen.
Faust a. a. O. S. 86. Cur. Sax. 1759. S. 195 sq. Anderes s. b. Kamprad, Leisnig. Chr. S. 596. Dresd. Mag. Bd. I. S. 300.

Bei der Stadt Meißen hat man etliche Male auf Weidenbäumen ein sonderbares Gewächs gefunden, eine Art Blumen an einem langen Stiele, holzfarbig und so hart wie ein Hobelspan. Weil nun jedes Mal, wenn man solches gefunden, ein schweres theures Jahr folgte, hat man jenes die Hungerrosen genannt. Zu Porten bei Dresden und Höllendorf bei Königstein sind im Jahre 1759, dort auf einer Linde, hier auf einer Weide solche Rosen gewachsen, und hat man dies als eine Vorbedeutung langen Friedens angesehen.