Zum Inhalt springen

Die Sage von der Entstehung des Namens Budissin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Sage von der Entstehung des Namens Budissin
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 117–118
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[117]
732) Die Sage von der Entstehung des Namens Budissin.
A. Böhland, Die merkw. Schicks. d. Oberlausitz und ihre alte Hauptstadt Budissin. Budissin 1831. 8. S. 19.

Die Sage erzählt, daß zur Zeit der Erbauung der Stadt Bautzen oder Budissin (958) eine böhmische Herzogin durch den [118] Ort gereist und in einem nahen Dorfe entbunden worden sei. Als nun ihr Gemahl, Burggraf Wetzlaw, der gerade beim Bau des Fleckens zugegen war, die zu ihm gesandten Boten hastig auf böhmisch gefragt habe: „Budeli ssen“, d. h. ist’s ein Sohn? so habe seine Umgebung aus Schmeichelei den Ort nach der Frage des Herzogs Budesin benannt, woraus in der Folge Budissin geworden sei.