Die Schnecken
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DIE SCHNECKEN
Rötlich dämmert es im Westen
Und der laute Tag verklingt,
Nur daß auf den höchsten Ästen
Lieblich noch die Drossel singt.
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Jetzt in dichtbelaubten Hecken,Wo es still verborgen blieb,
Rüstet sich das Volk der Schnecken
Für den nächtlichen Betrieb.
Tastend streckt sich ihr Gehörne.
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Schwach nur ist das Augenlicht.Dennoch schon aus weiter Ferne
Wittern sie ihr Leibgericht.
Schleimig, säumig, aber stete,
Immer auf dem nächsten Pfad,
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Finden sie die GartenbeeteMit dem schönsten Kopfsalat.
Hier vereint zu ernsten Dingen,
Bis zum Morgensonnenschein,
Nagen sie geheim und dringen
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Tief ins grüne Herz hinein.
Darum braucht die Köchin Jettchen
Dieses Kraut nie ohne Arg.
Sorgsam prüft sie jedes Blättchen,
Ob sich nichts darin verbarg.
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Sie hat Furcht, den Zorn zu weckenIhres lieben gnädgen Herrn.
Kopfsalat, vermischt mit Schnecken,
Mag der alte Kerl nicht gern.
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