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Die Silbergrube bei Zähringen

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Textdaten
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Autor: Bernhard Baader
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Titel: Die Silbergrube bei Zähringen
Untertitel:
aus: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau, S. 16
Herausgeber: Heinrich Schreiber
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1867
Verlag: Franz Xaver Wrangler
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Erscheinungsort: Freiburg
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Originalherkunft:
Quelle: UB Freiburg und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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8. Die Silbergrube bei Zähringen.

Als die Herzoge von Zähringen das Freiburger Münster bauten, besaßen sie in ihrem Burgberge eine reiche Silbergrube, deren Ausbeute ihnen die großen Kosten bestreiten half. Kaum war aber das Gebäude vollendet, so war die Grube verschwunden. Um sie wieder aufzusuchen, ließ ein späterer Burgherr durch seine Bergleute große Arbeiten vornehmen, wobei sie in ein tiefes Gewölbe kamen, in dem ein brennendes Licht auf einem Tische stand. An diesem saß eine schneeweiße Frau, mit einem Bund Schlüssel in der Hand, welche den Eintretenden zurief: „Entfernt Euch augenblicklich und lasset Euer unnützes Suchen; denn das Silber wird niemals wieder gefunden.“ Voll Schrecken eilten die Bergleute davon, und seitdem hat es Niemand mehr gewagt, die Grube aufzusuchen.

(Bernh. Baader.)