Die eingefallene Brücke

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Textdaten
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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Die eingefallene Brücke
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen, Band 2, S. 8
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Nicolai
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Google = Commons
Kurzbeschreibung:
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[8]
370.
Die eingefallene Brücke.
Jornandes p. 83.

Die Gothen kamen auf ihren Wanderungen auch in das Land Scythien und fanden einen fruchtbaren Strich, bequem und zur Niederlassung einladend. Ihr Zug mußte aber über einen breiten Fluß setzen, und als die Hälfte des Heers hinüber war, geht die Sage, sey die Brücke gebrochen; so daß kein Mann zurückkehren, der hinüber war, und keiner mehr übersetzen konnte. Die ganze Gegend ist durch Moor und Sumpf, den niemand zu betreten wagt, eingeschlossen. Man soll aber noch *)[1] heut zu Tag, wie Reisende versichern, von jenseits aus weiter Ferne Vieh brüllen hören und andere Anzeigen daselbst wohnender Menschen finden.


  1. *) D. h. zu Jornandes Lebzeiten.