Die himmlische Weihnachtspost

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Titel: Die himmlische Weihnachtspost
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aus: Die Gartenlaube, Heft 52, S. 872
Herausgeber: Ernst Ziel
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Erscheinungsdatum: 1881
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[869]

Die himmlische Weihnachtspost.
Original-Zeichnung von Paul Heydel.

[872] Die himmlische Weihnachtspost. (Seite 869.) Endlich ist eine der größten Schöpfungen der Neuzeit, nicht nur der That, sondern auch dem Namen nach, Wahrheit geworden. Konnten wir früher nicht umhin, beim Anblick jenes Namens bedenklich das Haupt zu schütteln, weil Derjenige, welcher ihn erdacht, das Wort der Welterschaffung: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ ganz vergessen zu haben schien, so fühlen wir uns durch den Anblick unseres Bildes von jedem Zweifel geheilt: wie zur Welt Himmel und Erde gehören, so ist durch die außerordentliche Thatsache unserer Illustration nun auch das bisher nur an der Erde klebende Riesenunternehmen zu dem erhöhet worden, was sein Name besagt, zum wahrhaftigen und wirklichen Weltpostverein.

Wir freuen uns, unserm hochverehrten Generalpostmeister Stephan zuerst unsern Dank für diese reizende Vollendung seines großen Gedankens aussprechen zu können, und sind ihm noch besonders dankbar dafür, daß er in Paul Heydel den rechten Mann gefunden, der uns diese himmlische Weihnachtspost so getreu nach dem Leben darzustellen vermochte: nach dem Leben muß ja das Bild gezeichnet sein; denn alle diese Postengel vor, hinter, neben und auf dem Christbescherungsschlitten sprechen uns mit so freudestrahlenden Augen aus den lieben Gesichtchen an, daß wir nur Bekannte wiederzusehen glauben, die einst von uns gegangen sind.

Möge ihre Post in dieser fröhlichen Weihnachtszeit unzählige Freuden auf Erden bereitet haben!