Die kleinste politische Gemeinde des Reiches

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Titel: Die kleinste politische Gemeinde des Reiches
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 37, S. 620
Herausgeber: Ernst Ziel
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Erscheinungsdatum: 1884
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[620] Die kleinste politische Gemeinde des Reiches. Unter dieser Ueberschrift brachten wir in Nr. 20 laufenden Jahres eine Notiz über die kleine Ortschaft Poris, welche als die wahrscheinlich kleinste politische Gemeinde des Reiches bezeichnet wurde. Noch kleiner ist indeß das Dörfchen Nieder-Hohendorf im Regierungsbezirke Liegnitz. Diese Gemeinde umfaßt gegenwärtig 11 Ar 22 Quadratmeter Land und 12 Seelen. „Einkommensteuer kennt man dort nur vom Hörensagen, ja selbst die Classen- und Gewerbesteuer ist bereits zum geschichtlichen Begriffe zusammengeschrumpft,“ so berichtet uns ein Leser unseres Blattes. „Trotzdem aber steht die Gemeinde vorläufig noch auf eigenen Füßen mit einem Verwaltungsapparat wie große Gemeinden: sie hat einen Schulzen oder Gemeindevorsteher, einen Gerichts- oder Gemeindeschreiber, einen – und wenn’s erforderlich – zwei Schöffen etc., und dies Alles für drei oder vier Familien.“