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Die sociale und politische Stellung der Deutschen in den Vereinigten Staaten:Seite 48

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Die sociale und politische Stellung der Deutschen in den Vereinigten Staaten
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füllende Form neben und unter der dritten und wich­tigsten Periode lebt und sich geltend macht. Ueber den Standpunkt und die Aufgaben dieser dritten schrieben wir bereits im Januar 1872: „Diese Thatsachen (der beginnenden Initiative) sind der Beweis einer neuen im Deutsch-Ameri­kaner vorgehenden Umwandlung. Er hat auf der einen Seite entdeckt, dass das ihm anfangs so in die Augen stechende Amerikanerthum doch an sehr ernstlichen Fehlern und Män­geln leidet, dass Carlyle in mehr als einer Beziehung Recht hat, wenn er uns (während des Krieges) zurief, dass wir im besten Zuge nach den Niagarafällen seien, und dass es die höchste Zeit sei, umzukehren. Auf der anderen Seite hat sich jedoch das Bewusstsein von den Vorzügen dieses Landes nicht weniger unumstösslich entwickelt, und dass es nur an seinen Bewohnern liegt, wenn sie nicht das voll­kommenste, gebildetste und interessanteste Gemeinwesen, das je die Welt gesehen, auf diesem Kontinente aufbauen. Der wirkliche Werth muss an’s Ruder auf politischem, socialem und religiösem Gebiete; die Scheinwerthe, das Katzengold muss dem echten, reinen Metall Platz machen. Eine Riesenaufgabe, aber sie muss in Angriff genommen und wenigstens annähernd gelöst werden bei Strafe des sittlichen, geistigen und zuletzt auch des materiellen Unterganges.“


     Die Ereignisse der letzten beiden Jahre haben diese An­sicht nicht allein bestätigt, sondern ihr auch in Kreisen Ein­gang verschafft, die sich bis dahin ihr hartnäckig verschlos­sen. Unser innigstes Interesse wird die Deutsch-Amerikaner auf dem immer mehr weltgeschichtlich werdenden Wege be­gleiten, den sie jetzt, von grösseren Schwierigkeiten als frü­her umgeben, zu betreten haben. Bei so vortrefflicher Führung