Die zwei Raben
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Die zwei Raben.
Ich ging über’s Haidemoor allein,
Da hört ich zwei Raben kreischen und schrein;
Der eine rief dem andern zu:
„„Wo machen wir Mittag, ich und Du!““
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„Im Walde drüben liegt unbewachtEin erschlagener Ritter seit heute Nacht,
Und niemand sah ihn in Waldesgrund,
Als sein Lieb und sein Falke und sein Hund.
Sein Hund auf neuer Fährte geht,
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Sein Falk auf frische Beute späht,Sein Lieb ist mit ihrem Buhlen fort, –
Wir können speisen in Ruhe dort.
Du setzest auf seinen Nacken dich,
Seine blauen Augen, die sind für mich,
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Eine goldene Locke aus seinem HaarSoll wärmen das Nest uns nächstes Jahr.
Manch einer wird sprechen: ich hatt’ ihn lieb!
Doch keiner wird wissen, wo er blieb,
Und hingehn über sein bleich Gebein
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Wird Wind und Regen und Sonnenschein.“