Diskussion:ADB:Moller, Johannes
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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Konrad Stein in Abschnitt E-ADB-Revision?
E-ADB-Revision?
[Bearbeiten]Hallo PDD, ADB:Moeller, Johannes wird an allen Stellen, bei denen ich nachschlug, übereinstimmend als "Moller" geführt. Einfacher Druckfehler? Viele Grüße von --Konrad Stein 17:31, 8. Feb. 2009 (CET)
- Völlig abwegig ist das nicht, selbst in der ADB steht ja bei seinem Vater „Claus Moller (Möller)“, und die PND kennt auch die Namensvariante Möller, wenn auch beide nicht mit oe. Im Angebot ist auch noch „Johannes Møller“ (z. B. hier), als Flensburger war er ja quasi Däne. Bei uns heißt er jedenfalls Moeller, weil er in der E-ADB so heißt, und dort heißt er so, weil er in der NDB bei Friedrich Breckling kurz erwähnt wird und dort so geschrieben wird. Jedenfalls nicht richtig zufriedenstellend, das ganze. PDD 03:04, 9. Feb. 2009 (CET)
- Also, da streck ich natürlich die Waffen. Ist die E-ADB eine solche Autorität, dass sie einer Nebensatzinformation in der NDB den Vorrang vor z.B. der durchgängigen Moller-Schreibung in der ADB geben kann? Aber das ist wohl Geheimwissenschaft, die sich sicher auch nicht gut erklären lässt. Dank jedenfalls für die Auskunft und viele Grüße von --Konrad Stein 11:02, 9. Feb. 2009 (CET)
- ADB und NDB (und auch die E_ADB, die ja nur ein Verzeichnis für die beiden Werke ist) sind aus der gleichen Hand, also von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben, und natürlich vertrauen die ihren neueren Forschungsergebnissen eher als den veralteten (wär ja auch schlimm, wenns anders wäre). Ob in einer einzigen Kurzerwähnung in der NDB tatsächlich so viel Rechercheaufwand steckt wie in einem kompletten ADB-Artikel, ist natürlich trotzdem eine gute Frage; ich wollte nur anmerken, dass die Variante Möller (und damit auch Moeller) nicht völlig aus der Luft gegriffen ist. Dass wir uns hier an die E-ADB halten, außer wenn dort nachweislich Fehler vorliegen, ist irgendwann mal beschlossen worden, um die Lemmas einigermaßen konsistent lassen zu können. PDD 12:33, 9. Feb. 2009 (CET)
- Also, da streck ich natürlich die Waffen. Ist die E-ADB eine solche Autorität, dass sie einer Nebensatzinformation in der NDB den Vorrang vor z.B. der durchgängigen Moller-Schreibung in der ADB geben kann? Aber das ist wohl Geheimwissenschaft, die sich sicher auch nicht gut erklären lässt. Dank jedenfalls für die Auskunft und viele Grüße von --Konrad Stein 11:02, 9. Feb. 2009 (CET)
- Konrad Stein und Hvs50: Ich weiß nicht, ob da immer Koryphäen am Werk waren. Der Artikel in der NDB nutzt das Lemma für die Sagengestalt und ist mittlerweile auch schon ein halbes Jh. alt. Das ist die eine Sache und das elektronische Register in München wurde sicher mit etwas zu heißer Nadel gestrickt, event. unter Beteiligung von Hiwis. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht für jede Ansetzung eine Redaktionskonferenz abgehalten wurde. Vielleicht kommt man ja erst mit der geplanten Volltextausgabe von V 0.5 zur V 1.0
- Aus älteren Disk. geht hervor, dass trotz der bekannten Schwächen des E-Registers nicht auf dessen Daten verzichtet werden konnte, um die ADB in einem vernünftigen Zeitrahmen per Bot auf WS einzustellen, und man konnte sicher auch auf WS vorher keine eigene Redaktionskonferenz für 26.000 Hauptlemma abhalten. Fehler gibt es überall, aber im Gegensatz zu München kann man sie hier offenbar schneller korrigieren und das sollte man auch tun. Nur sollte es nicht so weit ausarten, das man unter gleichwertigen Ansetzungs-Varianten ständig hin und her verschiebt, je nachdem wer sich gerade beschwert.
- Soweit ich mitgekriegt habe, müssen neben dem Verschieben die WS-Abweichungen von der E-ADB auch noch in die eigene Datenbank für zukünftige Aufgaben eingepflegt werden, da nach all den Korrekturen kein erneuter Import der E-ADB für solche Zwecke mehr möglich ist. --92.75.221.113 10:25, 13. Feb. 2009 (CET)
Fundstellen
[Bearbeiten]- Moller ist die Schreibweise des Hauptartikels in der ADB.
- In der MGG wird "J. Moller, Cimbria Literata" 18mal geführt, was sicher der redaktionellen Vereinheitlichung zu verdanken ist.
- Sein Hauptwerk: Cimbria literata, sive scriptorum etc. wird im KVK verzeichnet:
- Verbundkatalog GBV: 11mal Johannis Molleri, was jedesmal mit Johannes Moller als Autor wiedergegeben wird.
- KOBV: 1x Johannis Molleri = Johannes Müller
- HeBIS-Retro: 1x Johannis Molleri = Johannes Moller
- Verbundkatalog HeBIS: 1x Johannis Molleri = Johannes Moller
- BVB:: 1x Johannis Molleri = Johannes Moller
- Österreichische Nationalbibliothek nennt Moller
- IDS Basel/Bern nennt Moller
- Niederländische Nationalbibliothek nennt 1x Johannes Møller
- Verbundkatalog Schweden LIBRIS nennt Moller
- ABES, Französischer Verbundkatalog nennt 1x Møller, Johan (de Flensbourg)
- British Library nennt zweimal Moller
- Italienischer Verbundkatalog nennt Moller
- Britischer Verbundkatalog - COPAC nennt 9mal Moller (zweimal als: MOLLER, Johann, of Flensburg)
- LOC - Library of Congress: Moller
- Spanische Nationalbibliothek - Libros modernos desde 1831: Moller
- Verbundkatalog Kanada: Moller
- EROMM - Europäisches Register der Mikroformmaster und digitalen Master: 3mal Johannes Mollerus, 4mal Moller
- Die Niederländische Nationalbibliothek gibt die Namensansetzung: Name: Møller, Johannes; Name variant: Mollerus, Johannes; Moller, Johannes: Möllerus, Johannes
- – Fazit: Die Fassung "Moeller" wird für einen Autor mit den in Frage kommenden Lebensdaten von KVK kein einziges Mal nachgewiesen (wenn man nicht Moeller, Johannes als Autor der Studia Maniliana, Marpurgi Cattorum, 1901 ansetzen wollte)