Ein Mittag auf dem Marcusthurm zu Venedig

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Textdaten
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Autor: Fr. Hfm.
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Titel: Ein Mittag auf dem Marcusthurm zu Venedig
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 22, S. 340–343
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1866
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Fütterung der Tauben auf dem Markusplatz in Venedig
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Ein Mittag auf dem Marcusthurm in Venedig.


Ob die grüne Wellenflur, in welcher die Lagunenkönigin an der Adria sich spiegelt, in dem Kriegsunwetter, das südlich von den Alpen – wie zu gleicher Zeit nördlich vom Riesengebirge – gegen den alten Doppelaar Oesterreichs sich zusammenzieht, abermals ein zu Land und Meer eingesperrtes Wasser wird, über welches verderbenschleudernde Geschosse ihre Feuerbogen nach den weißen Domen und grauen Thürmen und Dächern der anderthalbtausendjährigen Inselfeste hinziehen? Es wäre tief zu beklagen! Die königliche Matrone mit dem ewig-grünen Lorbeer ihrer großen Vergangenheit auf dem sinkenden Haupt – sie sollte nur noch eine von Freund und Feind in Ehrfurcht begrüßte Hüterin der Denkmale ihres Ruhmes sein. Es ist ja die Kunst, die bauende und bildende, die mit den Augen ewiger Schönheit die Menschen aller Zungen bezaubernde, welche den Marmorkranz der „Bella Venezia“ flocht und mit der Farben- und Formenpracht ausschmückte, die noch durch den Flor ihrer Trauer den Fremdling berückt. Und eine solche Stadt sollte noch einmal der rohen Lust der Zerstörungskünste des Kriegs preisgegeben werden? Den Kugeln der gezogenen Kanonen will man die Bilder eines Titian und Tintoretto, Paul Veronese und Giorgione, will man die Bauwerke eines Rignola und Sansovino, Palladio, Scamozzi und Antonio del Ponte als Ziele hinstellen? Unter dem Erdbeben der Geschütze sollen die Hallen der Marcuskirche zusammenbrechen und die unschätzbaren Kunstkleinodien der Paläste unter ihren Trümmern begraben werden? Wahrlich, den Herren und Meistern des Kriegs der Gegenwart sollte schon der Gedanke, die von der Geschichte geweihten Reste edelster Geistesblüthenpracht unwiederbringlich ihrem Herrscherstolz zu opfern, vor der ganzen gebildeten Menschheit die Wangen röthen.

Am 16. Mai 1797 betrat der erste feindliche Fuß den Marmor des Marcusplatzes: dreitausend Franzosen des Republikaner-Generals Bonaparte besetzten die Dogenstadt, um sie im folgenden Jahr an Oesterreich auszuliefern. In Kunstraub und Zerstörung leisteten die Franzosen selbst während ihrer damaligen kurzen Herrschaft über Venedig nicht Geringes, in’s Große ging Beides aber erst, als der Kaiser Napoleon als König von Italien auch Herr der Lagunenstadt geworden war. Nicht weniger als einunddreißig Kirchen wurden in Kasernen, Arsenale, Militärküchen, Tabaks- und andere Waaren-Niederlagen verwandelt, zwölf Kirchen, und unter diesen eine der schönsten Venedigs, die der S. Maria ai Servi, niedergerissen und die Steine zu fortificatorischen Bauten verwendet. Die vier Rosse der Marcuskirche, der Löwe von St. Marcus (das Palladium der Stadt) und unzählige andere Kunstwerke der öffentlichen Sammlungen kamen nach Paris und wurden erst, allerdings nichts weniger als vollzählig, von den Oesterreichern zurückgebracht.

Oesterreich that offenbar das Gegentheil von dem, was Venedig Schlimmes von den Franzosen erfahren, aber für Alles erntete es nur den Haß, welchen weiland die deutschen Kaiser von Mailand bis Rom gesäet hatten. Die österreichische Regierung machte es zu ihrer Aufgabe, an geraubten Kunstschätzen zurückzubringen und an Bauwerken zu erhalten und wiederherzustellen, so viel eben möglich war; ebenso eifrig sorgte sie für das materielle Wohl der Bewohner, indem sie Venedig zum Freihafen erklärte, den verschlammten Hafen reinigen ließ und nicht nur die Riesen-Pfahlbauten der Stadt und ihrer Vorstadtinseln gegen das drohende Hereinbrechen der Seewogen durch die Erneuung der Murazzi (Steinwall zwischen den Lagunen und dem adriatischen Meer) schützte

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Die allmittägliche Taubenfütterung auf dem Marcusplatz in Venedig.
Originalzeichnung von Paul Thumann.

[342] sondern auch die Verbindung mit dem Festland durch die Riesenbrücke der Eisenbahn vermittelte und so für den Seeverkehr neues Leben herbeizuziehen suchte. Diesem Allen setzten zwei Machtworte der Zeit, „nationale Unabhängigkeit“ und „politische Freiheit“, ihr tief in alle Herzen eingreifendes Triebwerk entgegen und erstrebten ihren Sieg durch Revolutionen, die wiederum nicht ohne Zerstörungen bewältigt werden konnten. Die längste und schlimmste derselben war die von 1847 bis 1849, in deren Folge ein Belagerungszustand eintrat, welcher erst mit dem 1. Mai 1854 sein Ende erreichte.

Unter all’ diesen Herrschaftswandelungen und Kämpfen, und trotz des unendlichen Fremdenstroms, der die Stadt durchfluthet, und des fremden Elements, das mit dem Beamten- und Soldatenheer dort sich festsetzte, bewahrte allezeit die große Masse der Bewohner, das sogenannte Volk von Venedig, treu seine Anhänglichkeit an das Heimathliche, das Gefühl für dessen Ehre und die Liebe zu seinen alten Erinnerungen und den Vermächtnissen der Altvordern in Glauben und Sitten, und ein Zug dieser edlen Volkseigenthümlichkeit, an sich unbedeutend, aber in seiner Heilighaltung zur schlimmsten Zeit ehrenwerth, ist es, der uns heute wieder einmal nach Venedig führt.

Gerade ein Jahr nach Aufhebung jenes Belagerungszustandes, am 1. Mai 1855, stand ich in der Glockenhalle des Marcusthurms, versunken im Anblick der unbeschreiblichen Herrlichkeit der Natur und der Menschenwerke, die dort das Auge fesselt, ja von Punkt zu Punkt, von Fenster zu Fenster, von Himmelsgegend zu Himmelsgegend fortreißt und das Herz mit Begeisterungsfeuer bis zu heiliger Andacht und bis zu tiefster Rührung erfüllt. Erst wenn das Ueberwältigende der ersten Eindrücke verwunden ist, kommt das dann überaus wohlthuende Behagen ruhiger Beschauung über uns, ob wir nun den Blick sich in dem Gewirre der fünfzehntausend Häuser, Paläste und Kirchen verirren oder auf dem weiten grünen Spiegel der Lagunen ausruhen lassen, oder ob wir weiter hinauseilend die Inseln, die schwimmenden Dörfer und Städtchen, Klöster und Castelle oder, die eine Meile lange Lagunenbrücke mit ihren zweihundert zweiundzwanzig Bogen verfolgend, das Festland von Italien besuchen und bei den euganeischen Hügeln in classischen Erinnerungen schwärmen, oder ob wir endlich ganz in die Ferne schweifend an den weit, weit am Nordwestrand des Himmels aufragenden Firsten und Zacken, Hörnern und Spitzen der weiß herleuchtenden Alpen uns erquicken oder jenseits der langen grün und grauen Linie des Lido im Südosten die blauschimmernde Adria begrüßen. Die Alpen und das Meer! Wie viel Tausende von Menschen sehnen sich ihr Leben lang nach dem Anblick von nur einem von diesen beiden, – und hier, auf diesem Thurm, haben wir Beides vor uns und, als Zugabe, noch Venedig dreihundert Fuß tief unter uns. Man kann Stunde um Stunde hier zubringen, immer in neuer, köstlicher Aufregung, und denkt nicht an’s Fortgehen, wenn nicht etwas Aeußerliches zum Aufbruch mahnt.

Mich mahnte, nach mehreren herrlich, bald in der Glockenhalle, bald auf der höheren Galerie verschwärmten Stunden, die Nähe der Mittagszeit an das Scheiden von dieser Stätte. Da erhob der Thurmwart (ich kenne seinen amtlichen Titel nicht, aber es war ein uniformirter Mann), der mir in gemüthlichem, österreichischem Deutsch freundlich auf manche Frage gute Auskunft gegeben, Einspruch dagegen. „Jetzt nunmehr bleiben Sie erst recht da und beschauen sich, was, wenn’s jetzt die Stunde ausschlägt, da drunten auf dem Marcusplatz passiren wird. Ich will Ihnen nichts verrathen, Sie werden schon selber die Sache inne werden.“

Ich begab mich, dem sachverständigen Winke gehorsam, vor die Fensterbogen, unter welchen, zwischen den alten und neuen Procuratien mit ihrem Mittelbau und ihren mehr als hundert Arcaden und der diesen gegenüber in bunter Pracht strahlenden Marcuskirche, der Riesensaal des Marcusplatzes mit seinem aus schwarzen Steinplatten und weißem Marmor getäfelten Fußboden sich ausbreitet, den der Marcusthurm als Riesensäule ziert und über dem der Himmel als ewig klare Decke sich wölbt. Auf dem Platze sah ich allerdings nur das bewegte Treiben, das in dieser einzigen Herzkammer einer wöchentlich von Tausenden von Gästen aller Zungen durchwogten Stadt freilich eine rastlos lebhafte Pulsation zeigt: eine zweite höhere Abtheilung bewegtesten Lebens entwickelte sich aber auf den Dächern der Paläste und den Domkuppeln rings um den Marcusplatz. Paar um Paar und Schaar um Schaar rauschten von allen Seiten die Mittagsgäste des heiligen Marcus herbei, die blauen Tauben von Venedig. Je näher dem Glockenschlag, desto dichter stürmen die Flüge an, desto lauter wird die Volksversammlung auf den Dächern, desto länger recken sich von Zeit zu Zeit die Hälse mit den aufmerksamen Köpfchen und den klugen Augen, die angeblich ohne Falsch sein sollen.

Auch auf dem Platze drunten ist man aufmerksam auf die höhere Bewegung geworden, die Wandelnden und Handelnden, Gehenden und Sehenden ziehen sich mehr an die Seite der Procuratien zurück, um des Platzes Mitte frei zu geben. Da endlich schallt in meine Ohren der dröhnende Glockenschlag, – alle Flügel heben sich – unten, aus der großen Halle des Mittelbaues der Procuratien tritt ein Mann mit einem großen Futterkorbe – und auf rauscht die Schaar der Tausende und schwebt mit all’ der Zierlichkeit und dem edlen Anstand, wie nur immer der Hunger sie gestattet, zu der offenen Tafel nieder, die S. Marco jeden Mittag ihnen bereitet und bereiten wird bis zum Ende aller Dinge.

Es giebt natürlich auch bei diesen Tauben außerordentlich Geschäftspünktliche, die sich immer etwas früher, als nöthig, einstellen, um nichts zu versäumen, aber auch poetische Schwärmer, die weit in der Freiheit draußen von der Einladung der Marcusglocke überrascht werden; das sind dann die Nachzügler, die immer noch zurecht kommen und sogar beitragen, das reizende Bild dieser Taubenfütterung nicht zu rasch vorübergehen zu lassen.

„Und jeden Mittag fliegen diese Tausende von Tauben mit gefüllten Kröpfen davon – und weiter hat’s keine praktische Nutzanwendung?“

„Nein,“ antwortete mein Thurmfreund. „Diese Tauben des heiligen Marcus sind den Venetianern so heilig, wie den Deutschen draußen die Schwalbe und der Storch. Niemand verfolgt sie, das Kind schon gewöhnt sich daran, sie nur mit Freude zu betrachten, während diese Italiener ihre Begierden an unseren Schwalben mit bestem Appetit stillen. Es ist groß, wie weit die Achtung vor einem alten Gebrauch oder einer frommen Stiftung von diesem venetianischen Volke getrieben wird. Sehen Sie dort, immer der Lagunenbrücke nach, dort geht jetzt ein Eisenbahnzug nach Mestre hinüber. Dort standen wir im März 1849 unter Haynau und ließen kein Kraut und keinen Halm nach Venedig. Und auch vom Lido her konnte es nur wenig beziehen. Nach der Schlacht von Novara kam der Radetzky selber in Mestre an und bot den Rebellen gute Bedingungen an, denn ihn dauerte das arme eingeschlossene Volk. Die Noth muß entsetzlich gewesen sein, die vergebliche Sehnsucht nach einem Bissen Brod machte viele Arme krank. Und als nun am 26. Mai das starke Fort Malghera, das Sie dort rechts von der Lagunenbrücke nach Mestre hin sehen, gefallen war, kam in der Stadt zur Hungersnoth noch die Verheerung durch unsere Geschosse. Dennoch hielten sich die Republikaner in der Stadt, ja sie sprengten lieber acht Bogen der herrlichen Lagunenbrücke in die Luft, als daß sie sich ergeben hätten. Desto schrecklicher stiegen Theurung und Mangel und zu den Hungerkrankheiten gesellte sich noch die Cholera, um die armen Menschen gar zur Verzweiflung zu bringen. Und noch zwei Monate nach dem Fall von Malghera dauerte dieses Elend fort, mit jedem Tage steigend, – aber, lieber Herr, – halten Sie’s für möglich? – die Tauben auf dem Marcusplatz haben während der ganzen Belagerung keinen Augenblick Mangel gelitten. Während die Menschen nach einem Bissen Brodes, während Hunderte von verschmachtenden Kranken nach einem Löffel Fleischsuppe lechzten, flogen jeden Mittag aus vollem Futterkorbe die nährenden Körner unter die Taubenhaufen, und nicht eine einzige Taube hat um eines Menschen willen ihr Leben lassen müssen. So große Stücke hält auf sie das Volk von Venedig, und darum ist diese Fütterung auch eine Sehenswürdigkeit der merkwürdigen Stadt.“

Er hat Recht, der Landsmann Oesterreicher. Ich drückte ihm zum Dank die Hand und stieg hinab zu dem Volke des Marcusplatzes, im Herzen voll Theilnahme für jeden der barfüßigen armen Kerle, die den Tauben zu Liebe mit gehungert hatten. – Jetzt saßen die gefiederten Schmauser wieder rings auf den Dächern und putzten sich, während hier unten das Menschengewoge allein den ganzen Platz überströmte.

Wer zum ersten Male diesen Raum betritt, der fühlt sich wie auf einem Jahrmarkt und einer Maskerade zugleich. Wie viel Völker und Zungen treiben sich da oft durcheinander! Wie [343] reichen sich Morgen- und Abendland da die Hände! Schaulust und Speculation, Wanderkunst und einförmigste Betriebsamkeit, Frömmigkeit und Bettelei – Alles findet hier seinen gedeihlichen Boden, und der Platz ist groß genug, um durch dies Alles mitten durch seinen ungehinderten Gang zu gehen. Ständige Gestalten des Marcusplatzes sind, neben den unvermeidlichen Geistlichen und Soldaten, die Stiefelputzer mit ihrem Wichskasten, die mitunter nebenbei noch andere Geschäftchen, wie Handel mit kleinen Schmucksachen, Schildkröten und dergleichen treiben, ferner die Blumenmädchen und die Wasserverkäuferinnen mit ihren blanken kupfernen Eimern am schwanken Joch; den reisenden Engländer mit Familie und den deutschen Handwerksburschen mit Knotenstock trifft man dort meist in vielen Exemplaren; gebildete Reisende mit begeisterten Augen veredeln die Gruppen und die bunten Trachten der Dalmatiner, Griechen, Türken und noch fernerer Völker von Morgen her bringen Leben in das Farbenspiel. Declamatoren sind jetzt seltener, dagegen Sänger und Sängerinnen zu Guitarre und Harfe so häufig zu finden, wie auf der Leipziger Messe. Und wo Musik erklingt, da bildet sich bald ein Kreis von Matrosen und Fischern, denen der barfüßige Gondler sich als Fachgenosse anschließt. Auch das Puppentheater findet sein theilnehmendes Publicum, und wenn am Abend ein Musikchor Posto faßt, so verwandelt sich leicht der Reihengang der Lustwandelnden in eine Riesenpolonaise, auf welche Hunderte von Gasflammen vor und in den tageshellen Arcaden herüberleuchten und Tausende von Sternen von der Decke des Himmels herniederschauen.

So stand das Friedensbild des Marcusplatzes vor nun elf Jahren mir vor Augen. Seitdem sind abermals Ströme von Blut geflossen, um das Losungswort des Kampfs „Frei bis zur Adria“ für Italien zur Wahrheit zu machen. Abermals gingen sieben Jahre dahin, die in dem Verhältniß Venedigs zu Oesterreich nichts veränderten, als eine Steigerung des Hasses bis zum gerüttelt vollen Maße, und heute steht ganz Italien in Waffen und ruft: Krieg um Venedig!

So ist denn der alten Lagunenkönigin der Kampfharnisch wieder angezogen und die Sturmhaube auf die grauen Locken gesetzt worden. Die an sich offene Stadt ist umringt von Forts und Batterien. – Muß wirklich der Krieg das Loos werfen, werden Nationen zur Schlachtbank geführt, um zu entscheiden, ob die Dogenstadt den Lorbeer oder die Kette tragen soll, sicherlich wird dann diesmal das Schicksal ein strenges Gericht halten. Die blauen Tauben werden auch diesmal ihre Körner picken, aber die Kugeln, welche die Stadt des heiligen Marcus erschüttern, könnten leicht einem Adler die Krone beugen. Fr. Hfm.