Zum Inhalt springen

Eine gute Nacht

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Siegfried August Mahlmann
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Eine gute Nacht
Untertitel:
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 56–57
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[56]

Eine gute Nacht.

Gute Nacht!
Liebchen, sieh’, mit goldner Pracht,
Rings umkränzt vom Heer der Sterne,
Blickt der Mond aus blauer Ferne

5
Traulich lächelnd auf uns zu:

Gute Nacht und süsse Ruh’!

[57]

Gute Nacht!
Liebchen, ach wie schön vollbracht,
Unter Scherz und Tanz und Singen,

10
Flog der Tag auf goldnen Schwingen

Den verschwundnen Tagen zu!
Gute Nacht und süsse Ruh’!

Gute Nacht!
Wie mich das so fröhlich macht,

15
Dass ich weiss, du bist die Meine,

Dass ich weiss, ich bin der Deine,
Du und ich, und ich und du!
Gute Nacht und süsse Ruh’!
Gute Nacht!

20
Gute Nacht!

Liebchen, ruft mich bald die Nacht,
Dir am Busen zu erwarmen?
Ach! wann schliesst in meinen Armen
Sich dein blaues Auge zu?

25
Gute Nacht und süsse Ruh’!
S. Aug. Mahlmann.
(1771–1826.)