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Er ſi mir helfeklichē bi

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Sigeher
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Titel: Er ſi mir helfeklichē bi
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aus: UB Heidelberg 411v
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Er si mir helfeklichen bi mit aufgelösten Lettern.
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[411v]

Er ſi mir helfeklichē bi·
an dē ich in diſme núwē done·
er hat vil hoher name doh wc der ſi·
ſo ſint ir dꝛi·
die wir kriſtē nennē ſchone·
gedꝛiet got al ſvnd̾ mein·
ſvs wart es goꝛdent in dem hohſtē thꝛone·
ietweder vatter ſvn vn̄ geiſt·
ſvnder erſchein·
got der wc dē ꝑſone·
ir beider geiſt
dē menſchē an dē ſehſtē tage wart voꝛ none·
alre meiſt
ers beſchiet do mā die botſchaft warf zv̊ d̾ meide vꝛone·
do ſich dú gotheit mit d̾ menſcheit ſv̊nde als dv wol weiſt·
got dv v̾treiſt
aller gv̊t̾ dinge lone nv lone·

Sibillē ſpꝛvch mv̊s w̾dē war·
dē ſi vō kúnigē ſpꝛach dc iſt ane wēde·
ſi iach dú riche wurdē fúrſtē bar·
owe d̾ iar·
ſehet ſo nahet es dē ende·
die wiſē pꝛuͤventz an d̾ zit·
die kircken ſpꝛenzē hoh vf ir gebende·
ſi hant dc riche ī hon ſchaft vil gevꝛiet·
ſolh̾ ſtrit
machet māgen noch vil ellende·
er iſt geboꝛn
bi dē ī lambes mv̄de wahſent wolfes zende·
ſinē zoꝛn
mv̊ſſen kv́nige fúrhtē· vngerochē ſint die bꝛende·
dú bv̊ch vns ſagent bi im w̾den ellú reht v̾loꝛn·
ſpꝛechet hoꝛn·
bi dē roche kvme ſtet ein vende·

Ein auētúre wart geſant·
zebabýlone die da wūder ſtalte·
da ſchꝛeib vō golde ſchꝛift ein kvnſtig hant·
an die want·
dú des kv́niges lebe verzalte·
die hohgezit wart vnbehagē·
doch wc ein meiſt̾ d̾ die urteil malte·
er wolte vnreht̾ hoh vart niht v̾tragē·
zetode erſlagē
wart d̾ wirt· dc ſchv̊f d̾ alte·
d̾ got ie hies
vn̄ Jem̾ eweklichē rihtet mit gewalte·
er v̾ſties
baldazar· er kan noch letzen reht als er in valte·
er wc niht wis· d̾ ſin gelúke niht an in lies·
des geniez·
geliche ich dem d̾ nach v̾luſte ſnalte·

Froͤwe dich roſe ane doꝛn·
frowe al der w̾lde wer v̾ieſch ſolhe m̾e
dc vō dir wart ein vatter dir geboꝛn·
vſerkoꝛn
wart din kúſche vnwandelb̾e·
wer gevꝛieſch ſolich wunder ie·
dc ein vatt̾ ie ſin kint gebere·
dē al dú w̾lt vnbegrifen mohtē nie·
dē vnbevie
ſi aleine· nv m̾ket wie dē w̾e·
da wart dú meit
ein mv̊t̾ vngemeilt vn̄ ǒch ſv́ndē lere·
als ir ſeit[WS 1]
gabꝛiel ſi geb̾e· dē gotes ſvn ane alle ſwere·
do wart d̾ vatter kint d̾ toht̾ dvr ir ſtetekeit·
die mēſcheit
vnſ erloſte dc geſchv̊f dú meit gewere·

Ein alexand̾ fůrt ein her·
da ſin ein ꝑſone getoꝛſte wol erbitē·
in hoher wirde mit koſtlich̾ zer·
mit d̾ wer
als man kv́nige ſol an ritē·
nv fůrt eins alexanders mv̊t·
eins alexanders her geſament witen·
eins alexanders lip vn̄ ǒch ſin gv̊t·
wol behv̊t·
zeganzen erē· zallen ziten·
ein beheim wert otacker d̾ des riches erbe noh ſol witē·
ob ers g̾t·
ſin wirt ebē b̾ge vn̄ tal vn̄ alle liten·
ſvs ſol ein ſtǒfer húre hoher ſtigē dāne vert·
vn̄ ſin ſwert·
ſol vmb ere alse alexander ſtriten·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: ſeite.