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Textdaten
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Autor: |
Joachim Ringelnatz
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Illustrator: |
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Titel: |
Fliege und Wanze
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Untertitel: |
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aus: |
Kuttel-Daddeldu, S. 96
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1924
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Verlag: |
Kurt Wolff Verlag
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
München
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
UB Bielefeld und Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Fliege und Wanze
Die Fliege hat zur Wanze gesprochen:
„Leih’ mir doch eine Maß Blut,
Ich habe den Bürgermeister gestochen. – –
Aber der roch nicht gut.
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Und ich habe sein Blut, ohne was zu sagen,
In die Nase von seiner Frau übertragen,
Und gab auch der Tochter und dem Sohn
Eine kleine Portion.
Und nun riecht die ganze Familie
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Nach Quecksilber und Petersilie,
Und ist voller Pickel und Flecke,
Und es ist ein Vergnügen, von der Decke
Aus zuzugucken, wie sie sich jucken.“
Die Wanze tat etwas fremd
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Und brummte: „Ach, Bagatelle!“
Und kroch dabei einem Kutscher ins Hemd.
Dort war derzeit ihre Quelle.