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Textdaten
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Autor: |
Joachim Ringelnatz
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Illustrator: |
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Titel: |
Freund und Freund versäumen sich
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Untertitel: |
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aus: |
Gedichte dreier Jahre Seite 73
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1932
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Verlag: |
Ernst Rowohlt Verlag
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
UB Bielefeld und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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FREUND UND FREUND VERSÄUMEN SICH
Wollen wir uns vergessen?
Weil man an Fremden Geld gewinnt.
Indessen
die kränkelnde Zeit verrinnt.
5
Müde und hohler
Wird Gleichtagsglück.
Denk ich an unsere Hochflut zurück,
Dann wird mir wohler.
Noch haben wir's, uns zu beschenken,
10
Zu eifern, wie jedes das andre erfreut.
Wollen wir uns so lange bedenken,
Bis Lebendes hinter Verstorbnem bereut?
Ist doch noch nichts zerstört. —
Denke dir: Gestern sang
15
Ein Nachtkehlchen immerzu.
Hab jahrelang keins gehört. —
Wie lange singt es? — Wie lang
Ist das Leben? Und wo bist du?