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Friedrich’s des Weisen Tod verkündet ein Hirsch

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Friedrich’s des Weisen Tod verkündet ein Hirsch
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 8-9
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[8]
7) Friedrich’s des Weisen Tod verkündet ein Hirsch.
Brunner, De fato P. II. p. 469. cf. P. I. p. 112.

Friedrich der Weise hielt einen Hirsch im Graben des Schlosses zu Lochau, der jährlich zur Brunstzeit denselben verließ und, wenn diese Zeit um war, freiwillig dahin zurückkehrte. In demselben Jahre aber, wo der Churfürst starb, nämlich 1525, ist er nicht wiedergekommen, wohl aber hat er sich, wie Martin Luther selbst bezeugt, bei nächtlicher Weile sehen lassen und so des Churfürsten Tod vorausgesagt. So wird auch erzählt, daß in dem Jahre, wo sein Bruder Johann der Beständige starb (1532), in den großen sächsischen Waldungen auch nicht ein Stück Wild erlegt ward, [9] gleichsam als wenn die wilden Thiere ihrem bald sterbenden Fürsten den Gehorsam versagen wollten.