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Froͤit úch eregerndē leien

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Der Püller
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Titel: Froͤit úch eregerndē leien
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 254r und UB Heidelberg 254v
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 13. und 14. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
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Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Froͤit úch eregernden leien mit aufgelösten Lettern.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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[254r]

Froͤit úch eregerndē leien·
gegē dē wūneb̾nden meien·
der die liehten heide hat
ī manige wis bekleidet·
dc vil ſtolze walt geſinde·
ſinget aber vf der linde·
ſchowēt wie der anger ſtat·
der wint̾ hinnā ſcheidet·
der vogelin trurē ſich ze froͤidē keret·
die der winter húre ſtoꝛte·
dc man niht ir ſingē hoꝛte·
die hāt froͤidē vollē rat·
ir ſang ſich aber meret·

Werende not in h̾zeleide·
treit min h̾ze an vnderſcheide·
vngenade dú hat [254v] mich
enpfangē zeingeſinde·
mīne diſen kvmb̾ wende·
rat das ſi mir helfe ſende·
dc ſi bas bedenke ſich
gegen mir dú mīnekliche·
dc ſi giht nein dc woꝛt mir truren meret·
dc ſi ia niht gegen mir ſpꝛichet·
wie dc froͤide mir zerbꝛichet·
ia iſt ſi neines al zerich
ſw̾ ſi dc gegē mir leret·

Niem̾ tag ich dē gediene·
ia dc holte ich mir[WS 1] zewiene·
ich holte mirs[WS 2] ī vngerlant·
dc ſis mit willē tete·
ſwa mir vō ir rotē mvnde·
ia der froͤideb̾nden ſtvnde·
wurde froͤide noch bekant·
an neine[WS 3] mit gerête·
ir hoꝛte ich ia mir mvͤſte ſoꝛge entwichē·
nein mir froͤide wil v̾tribē·
mīne ſit dv gůten wibē·
biſt zedienſte wol bewant·
râte is d̾ mīneklichē·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: ir.
  2. Vorlage: irs.
  3. Vorlage: eine.