Frowe vernemt dur got mir dis mere

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Walther von der Vogelweide
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Frowe vernemt dur got mir dis mere
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 143r
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch Frowe v̾nemt dur got mir dis m̾e in Originallettern.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[143r]

Frowe vernemt dur got mir dis mere·
ich bin ein botte vnd sol ú sagen·
ir svnt wenden einem ritter sine sende swere·
der lange hat getragen·
dc sol ich iv kúnden so·
ob ir in welt froͤidenrichen·
sicherliche·
des wirt manig herze vro·

Frowe[WS 1] enlat úch des so niht verdriessen·
ir engebt im hohen mv̊t·
des muget ir vnd alle die wol geniessen·
den ǒch froͤide sanfte tůt·
da von wirt sin sin bereit
ob ir im zefroͤiden bringet·
dc er singet·
úwer ere vnd werdekeit·

Ja moͤht ich mich des an in niht wol gelassen·
dc er wol behv̊te sich·
krumbe wege die gent bi allen strassen·
da vor got behuͤte mih·
ich wil nah dem rehten varn·
zeleide im der mich anders leret·
swar ich kere·
da mvͤsse mich doh got bewarn·

Frowe sendet im ein hoh gemvͤte·
sie an ú sin froͤide stat·
er mag wol geniessen úwer guͤte·
sit dú tugent vnd ere hat·
frowe gebt im hohen mv̊t·
welt ir sin truren ist verkeret·
das es in leret·
dc er das beste gerne tůt·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: vꝛo rowe.