Geschichte Dithmarschens/Die Literatur über die dithmarsische Geschichte seit 1836

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I.
Die Literatur über die dithmarsische Geschichte seit 1826.

Es ist hier unerläßlich, hinzuweisen auf die Schriften, welche, seit Dahlmann die obige Vorlesung hielt, über die dithmarsische Geschichte oder einzelne Theile derselben erschienen sind, und für Manches ganz neue Geschichtspunkte eröffnet haben. Da ist zuerst zu erwähnen:

A. J. L. Michelsen (damals Professor der Geschichte zu Kiel, jetzt Geheimrath in Schleswig): Das alte Dithmarschen in seinem Verhältniß zum bremischen Erzstift. Schleswig 1829. 115 Seiten 8°.

J. Hanßen und H. Wolf: Chronik des Landes Dithmarschen. Hamburg 1838. 8°. Bedeutend durch seine statistischen Nachrichten, in der Geschichte der älteren Zeit Dahlmanns Spuren folgend, recensirt von Michelsen im Kieler Correspondenzblatt.

Eine Reihe von Aufsätzen der Dithmarscher Zeitung, besonders in den Jahren 1832 und 1833, über Bodengestaltung, Wege und Deiche Süderdithmarschens, sowie die Meentverfassung (meist aus der Feder des Herrn Conferenzrath Lempfert).

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A. J. L. Michelsen: Urkundenbuch zur Geschichte des Landes Dithmarschen, gesammelt Namens der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen Gesellschaft für vaterländische Geschichte, mit einer Wappentafel. Altona 1834. 4°. Eine reiche, über vieles recht eigentlich erst Licht verbreitende Sammlung.

J. M. Lappenberg: Hamburgisches Urkundenbuch 1842. Sehr reich für die dithmarsische Geschichte.

Michelsen und Asmussen: Archiv für die Staats- und Kirchengeschichte Schleswig-Holsteins und Lauenburgs. Bd. III (1837), S. 339–372. Bericht eines Augenzeugen über die Eroberung Dithmarschens. S. 379–383. Auszüge aus den ältesten, auf Pergament geschriebenen Kirchenbüchern von Tellingstedt in Norderdithmarschen.

Michelsen: Ueber die vormalige Landesvertretung in Schleswig-Holstein, mit besonderer Rücksicht auf die Aemter und Landschaften. Mit Urkunden. Hamburg 1831.

Michelsen: Mittheilungen von Urkunden aus der alten Lübschen Stadt-Chronik zur dithmarsischen Geschichte. – Staatsbürgerliches Magazin X, S. 800–803.

Michelsen: Sammlung altdithmarsischer Rechtsquellen. Altona 1842. 8°. Ausgabe des alten dithmarsischen Landrechts und Lundener Stadtrechts.

Wislicenus: Geschichte von Dithmarschen. Altona 1850.

W. Volkmar: Geschichte des Landes Dithmarschen. Braunschweig 1850.

W. H. Kolster: Ueber die Burgen, Hammen und Döffte des alten Dithmarschen. 2 Schulprogramme. Meldorf 1852 und 1853; wieder abgedruckt in der dithmarsischen Zeitung 1855.

In den Jahrbüchern für die Landeskunde der Herzogthümer Schleswig-Holstein und Lauenburg.

K. W. Nitzsch: Die Geschichte der dithmarsischen Geschlechtsverfassung. Bd. III, Heft 1.

W. H. Kolster: Ueber die Klöster des alten Dithmarschen. Bd. III. 1860.

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R. Brinkmann: O. A. R. Wiebe Peters, ein berüchtigter Landsfeind. Bd. III, Heft 1. 1860.

A. J. L. Michelsen: Nachträge zum Dithmarscher Urkundenbuch (über das Kloster zu Meldorf). Bd. IX.

Ferner:

K. W. Nitzsch: Das alte Dithmarschen. Vortrag. Kiel 1862.

G. Dehio: Hartwig von Stade. Bremen 1872.

Nicht zu übersehen sind auch die einschlagenden Stellen von G. Waitz: Schleswig-Holsteinische Geschichte. Göttingen 1851 und eine Reihe von Aufsätzen in den Schleswig-Holsteinischen Provinzialberichten 1811–1831:

Falk: Staatsbürgerliches Magazin. 1821–1830.

Falk: Neues Staatsbürgerliches Magazin 1821–1841.

Falk: Archiv für Geschichte, Statistik u. s. w. der Herzogthümer. 1842–1847.

Michelsen und Asmussen: Archiv für Staats- und Kirchengeschichte. 1833–1843.

Nordalbingische Studien. Kiel 1844–1848.