Geschichte von Kloster Heilsbronn/Herkunft, Heimath und Namen derselben
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Die heilsbronner Mönche, Wenige ausgenommen, waren von bäuerlicher oder bürgerlicher Herkunft, daher auch ihre Äbte, weil diese lediglich aus der Zahl der vorhandenen Mönche gewählt werden durften. Hatten zwei oder mehrere Mönche gleiche Taufnamen, so unterschied man sie durch Beifügung der Namen ihrer Familien oder ihrer Heimathsorte, z. B. Johannes von Abenberg, Aich, Heidenheim, Weißenbronn; Friedrich von Uffenheim; Konrad von Ulsenheim; Hermann de Valle rosarum, Roßstall. Sie waren allermeist innerhalb des Klostergebietes beheimathet, z. B. in Lentersheim, Nördlingen, Oettingen, Gunzenhausen, Ansbach, Nortenberg, Habelsheim (Habelsee), Bopfingen, Reimlingen, Gosdorf, Randersacker. Nur Wenige hatten ihre Heimath jenseits der Grenzen des Klostergebietes, z. B. in Forchheim, Schwäbisch-Hall, Lauungen. Die meisten ihrer Familiennamen kommen noch heutzutage oft vor, z. B. Baier, Feuerlein, Graf, König, Heim, Dürr. Sehr häufig latinisirten sie ihre Familiennamen und nannten sich daher nicht mehr Schreiner, Krämer, Gerber, Büttner, Schlosser, sondern Scriptor, Institor, Pellifex, Dolliator, Serator.