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Geschichten, wie man sie sich in Pommern erzählt (Fliegende Blätter Nr. 28)

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Textdaten
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Autor:
Illustrator: Carl Stauber
Titel: Geschichten, wie man sie sich in Pommern erzählt
Untertitel: Erste Geschichte
aus: Fliegende Blätter, Band 2, Nr. 28, S. 31.
Herausgeber: Kaspar Braun, Friedrich Schneider
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Braun & Schneider
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg, Commons
Kurzbeschreibung:
Folge 1



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Geschichten, wie man sie sich in Pommern erzählt.
Erste Geschichte.



Haben Sie schon von Herrn Jahns gehört? — Herr Jahns ist ein alter Jäger in Pommern, dem mancherlei seltsame Dinge passirt sind. Er erzählt sie in seinem plattdeutschen Dialekt; wenn aber vornehme Herren in der Geschichte vorkommen (zu denen beiläufig auch der Teufel gehört), so werden diese missingsch sprechend (wahrscheinlich meißnisch, — hochdeutsch, wie es die Plattdeutschen aussprechen), eingeführt.

Herr Jahns hatte schon öfter bemerkt, daß nicht Alles im Walde geheuer sei. Er sah wohl, der Teufel wollte ihm etwas anhaben. So begegnete er ihm eines schönen Tags; der Teufel that, als wäre er ein feiner Herr; Herr Jahns kannte ihn wohl, ließ sich aber nichts merken. Sie gingen zusammen; der Teufel verwunderte sich über sein Jagdgeräth und ließ sich das erklären. Als sie zur Erklärung der Flinte kamen, dachte Herr Jahns, er wolle ihm schon seinen Vorwitz eintränken. Die Flinte war mit ein Paar guten Rehposten geladen; Jahns sagte, es sei seine Tabakspfeife. Der Teufel bekam Lust, die Pfeife zu probiren. Herr Jahns sagte, er solle sie nur in den Mund nehmen, er (Jahns) wolle ihm Feuer geben. Es geschieht; paff! knallt es los und der Teufel liegt auf dem Rücken. Steht aber doch bald wieder auf, spuckt aus und sagt: „Ei Herr Jahns, Sie roochen einen sehr starken Tobak.“ Ist indeß nicht wieder gekommen.