Haan:Paul Lindau

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Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 200.
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[200]
Dr. phil. Paul Lindau,

Schriftsteller und Redacteur, zu Schandau,

geboren am 3. Juni 1839 zu Magdeburg, studirte in Paris die Literatur des 17. Jahrhunderts, ward 1864 Redacteur der Düsseldorfer Zeitung, 1865 in Berlin auf der Redaction des Wolff’schen Büreau’s (polit. Zeitungsdepeschen) beschäftigt, 1866–68 Chefredacteur der Elberfelder Zeitung, 1869–71 Herausgeber des Neuen Blattes zu Leipzig und giebt seit 1871 die „Gegenwart“ heraus, das verbreitetste kritisch-literarische Organ in Deutschland.


Aus Venetien. Eine Sommerreise in Versen. Düsseldorf, 1864. Schaub. 160 S. 1 Thlr.

Aus Paris. Beiträge zur Charakteristik des gegenwärtigen Frankreich. Stuttgart, 1865. Kröner. 229 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Die Reichstagswahl in Elberfeld-Barmen. Elberfeld, 1867. Lucas. 8 Ngr.

Harmlose Briefe eines deutschen Kleinstädters. 2 Bde. Leipzig, 1870. Payne. 300 S. 1 Thlr. (Vergriffen.)

Literarische Rücksichtslosigkeiten. Feuilletonistische und polemische Aufsätze. 1–3. Aufl. Leipzig, 1871. Barth. 302 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Kleine Geschichten. 1. Bd.: Stecknadeln. Josephine. Nini. Ninon. – 2. Bd.: Ein aufgefangener Brief. In Folge einer Wette. Der Tod der Frau Baronin. Leipzig, 1871. C. Fr. Fleischer. 526 S. 2 Thlr.

Molière. Eine Ergänzung der Biographie des Dichters aus seinen Werken. Leipzig, 1872. Barth. 102 S. 28 Ngr.

Theater. Marion. In diplomatischer Sendung. Maria und Magdalena. 2. Aufl. Berlin, 1873. Stilke. 1 Thlr. 15 Ngr. (Fortsetzung unter der Presse.)

Gesammelte Aufsätze aus der Gegenwart. Ebendas. (Unter der Presse.)