aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
|
|
Autor: |
Klabund
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Hamburger Hurenlied
|
Untertitel: |
|
aus: |
Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!, S. 34
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1913
|
Verlag: |
Erich Reiß Verlag
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
Siehe auch Dirnenlieder
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
De Klabund Morgenrot 34.png
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
[34] Hamburger Hurenlied
Wir Hamburger Mädchens habens fein,
Wir brauchen nicht auf dem Striche sein.
Wir wohnen in schönen Häusern
Wohl bei der Nacht,
5
Ahoi!
Weil es uns Freude macht.
Es kommen Kavaliere, Neger und Matros,
Die werden bei uns ihre Pfundstücke los,
Sie liegen uns am Busen
10
Wohl bei der Nacht,
Ahoi!
Weil es uns Freude macht.
Madam kocht schlechtes Essen, Sami spielt Klavier,
Mit den Kavalieren tanzen wir,
15
Fließt ein Taler drüber,
Wird er Madam gebracht,
Ahoi!
Weil es uns Freude macht.
Eines Tages holt die Sitte uns hinaus,
20
und sie sperrt uns in das graue Krankenhaus.
Dann sind wir tot und sterben
Wohl bei der Nacht,
Ahoi!
Weil es uns Freude macht.