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Hat jede Frucht ihren Samen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Hat jede Frucht ihren Samen
Untertitel:
aus: Gedichte dreier Jahre
Seite 46
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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HAT JEDE FRUCHT IHREN SAMEN


Hat jemand einen Traum erzählt.
Ein Dichter schuf daraus Dichtung.
Ein Maler hat die als Sujet gewählt
Für ein Bild in grotesker Belichtung.

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Viele Tausende haben darüber gelacht.


Ein Wissenschaftler hat nachgedacht,
Hat Anderem eine Idee vertraut.

Ein Praktiker experimentierte.
Und wieder ein Andrer hat zugeschaut,

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Hat anderwärts etwas fertiggebaut,

Was dann nicht funktionierte.

Und wieder lachten Tausende laut.

Nachdem noch viel gut, böse geschah,
Rief eines Tages das Volk: „Hurra!“

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Denn die Erfindung war da.


Millionen Menschen benutzten sie froh.

Es steht ein Denkmal irgendwo,
Preist einen glücklichen Namen.

Hat jede Frucht ihren Samen.