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Helle Nacht

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Richard Dehmel
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Titel: Helle Nacht
Untertitel:
aus: Aber die Liebe
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Dr. E. Albert & Co. Separat-Conto
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
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Quelle: Scans dieser Ausgabe auf Commons
S. 97
Kurzbeschreibung:
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[97] Helle Nacht.
 
     Nach Paul Verlaine.

Weich küßt die Zweige
der weiße Mond;
ein Flüstern wohnt
im Laub, als neige,

5
als schweige sich der Hain zur Ruh –

               Geliebte du.

Der Weiher ruht, und
die Weide schimmert;
ihr Schatten flimmert

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in seiner Flut, und

der Wind weint in den Bäumen –
          wir träumen ... träumen.

Die Weiten leuchten
Beruhigung;

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die Niederung

hebt bleich den feuchten
Schleier hin zum Himmelssaum –
          oh hin – o Traum ...