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Textdaten
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Autor: |
Georg Weerth
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Illustrator: |
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Titel: |
Herüber zog eine schwarze Nacht
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Untertitel: |
Lieder aus Lancashire
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aus: |
Vorwärts, S. 83–84
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Herausgeber: |
Rudolf Lavant
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1886
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Verlag: |
Verlag der Volksbuchhandlung in Hottingen
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Zürich
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[83] 2. „Herüber zog eine schwarze Nacht.“
Herüber zog eine schwarze Nacht.
Die Föhren rauschten im Sturme;
Es hat das Wetter wild zerkracht
Die Kirche mit ihrem Thurme.
5
[84] Zerschmettert das Kreuz; zerdrückt der Altar;
Zermalmt das Gebein in den Särgen –
Die gothischen Bögen wälzen sich
Donnernd hinab von den Bergen.
Zum Dorfe stürzt sich Thurm und Chor
10
Als wie zu einem Grabe –
Da fährt entsetzt vom Lager empor
Und spricht zur Mutter der Knabe:
„Ach Mutter, mir träumte einen Traum so schwer,
„Das hat den Schlaf mir verdorben.
15
„Ach Mutter, mir träumte, so eben wär’
„Der liebe Herr Gott gestorben.“