Im Friedrichshain (Kämpchen)
Erscheinungsbild
[108] Im Friedrichshain.
Die Luft ist feucht, der Märzwind weht,
Der frische Wind im Märzen,
Und wer die Gräberstatt begeht,
Dem brennt es heiß im Herzen. –
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Sie liegen da in langen Reih’n,Umhegt von Totenbäumen,
Mit dem zerschossenen Gebein
Und mit den Freiheitsträumen. –
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Sie wittern wieder Märzenluft
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Und wundern sich im Stillen,Daß immer noch an ihrer Gruft
Die Eulenrufe schrillen. –
Daß immer noch der Freiheit Ton
Sich stumm und scheu muß bergen,
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Daß immer noch die ReaktionFortherrscht mit ihren Schergen.
Sie horchen scharf in stiller Gruft,
Die großen Augen offen –
Doch, wittern sie auch Märzenluft,
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Umsonst ist noch ihr Hoffen. –