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Im Himmel sitzt der alte Fritz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Wilhelm Busch
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Titel: Im Himmel sitzt der alte Fritz
Untertitel:
aus: Ut ôler Welt. Volksmärchen, Sagen, Volkslieder und Reime. S. 158-159
Herausgeber: Otto Nöldeke
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1910
Verlag: Lothar Joachim
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[158]
20.

Im Himmel sitzt der alte Fritz
Mit seinen Generälen,
Thun sich viel erzählen
Von Ausfall und Scharmütz,
Von Überfall und Schlachten
Und manchem Reiterstrauß,
Womit sie plötzlich machen
Das deutsche Reich.
Und Friedrich Wilhelm Rex mit Ruhm
Und Ehren zu vermelden
Spaziert mit seinen Helden
Durch das Elisium.
Sie reden durch einander
Manch Wort vom Freiheitreich
Von Franz und Alexander,
Von Gottes Reich. –
Da stille wird es allzumal,
Es hebt sich von dem Sitze
Pur der alte Fritze
Und reitet durch den Saal.
»Ihr glaubt wohl an Gespenster,
Ich bitt um etwas Ruh.«
Auf macht er schnell das Fenster
Und wieder zu.
»Ihr Herrn, ich hab es gleich gedacht,
Das war ein falscher Schwindel,
Ich sehe nur Gesindel,
Das schlechte Streiche macht.
Mir sitzt der Schuß im Herzen,

[159]

Die Preußennoth ist groß.
Bei uns in Zeit des Herbstes
Ist der Deuwel los!«