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Im Meza 82ge

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Michel Buck
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Titel: Im Meza 82ge
Untertitel:
aus: Bagenga’. Gedichte in oberschwäbischer Mundart. S. 116
Herausgeber: Friedrich Pressel
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum: bis 1888
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Robert Lutz
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Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer:
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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[116]

Im Meza[1] 82ge.

Voardussa[2] isch as stubalô[3],
Der Himmel wia im Sommer blô.
Der Stork schwimmt stolz dött in der Haih,
Aß wia a Schiff im Bodasai.

5
Und d Imahösla sind schau’ geal[4]

Von Hasel- und Palmkätzlameahl.
A woicher linder Früahlingsluft
Trait ussam Busch da Veiladuft.

Im Mezastaub springt rum der Bua,

10
Halbnacket, und er kriagt it gnua –

Gib Acht, daß di der Mez it packt
Und s Schwänzle von deim Hemmat[5] hackt![6]


  1. März.
  2. Draußen vor
  3. Stubenlau.
  4. Gelb.
  5. Hemdzipfel.
  6. An sich reißt.

Worterklärungen (Wikisource)

  • Im Meza 82ge (~ „zwoietachtzge“): Im März (18)82
  • blo: blau
  • Stork: Storch
  • dött: dort
  • Haih: Höhe
  • Bodasai: Bodensee
  • Imahösla: „Immen-Höslein“
  • Palmkätzlameahl: Pollen der Palmkätzchen (Weidenkätzchen)
  • A Früahlingsluft: ein Frühlingswind
  • Veiladuft: Veilchenduft