In Deutschland verschollen

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Titel: In Deutschland verschollen
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aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 252
Herausgeber: Ernst Ziel
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Erscheinungsdatum: 1880
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[252] In Deutschland verschollen. Am 11. Februar dieses Jahres hat sich der Gymnasiallehrer Dr. Wilhelm Kobus aus Braunschweig (Alter siebenundzwanzig Jahre, Statur mittelgroß, kräftig, Haar und Vollbart braun, Gesichtsfarbe gesund, Nase gebogen, goldene Brille) in einem Anfalle von Schwermuth aus der Dr. Müller’schen Heilanstalt für Nervenleidende zu Blankenburg am Harz heimlich entfernt. Am Abend desselben Tages gab er die letzte telegraphische Nachricht aus Halle an der Saale. Seitdem sind alle Bemühungen auf privatem und polizeilichem Wege, Kunde über sein weiteres Verbleiben zu erhalten, erfolglos gewesen. Die unglückliche Mutter, deren einziger hoffnungsvoller Sohn er war, versucht nun dieses letzte Mittel, eine Spur des Verschollenen aufzufinden, und bittet Alle, die irgend etwas, auch das Geringste, zur Aufklärung beizubringen vermögen, davon Mittheilung an die Redaction der „Gartenlaube“ gelangen zu lassen.