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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
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Titel: |
In der Frühe
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Untertitel: |
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aus: |
Neue Gedichte. Seiten 180-181
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1844
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Nummer IX. aus dem Zyklus Romanzen.
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Neue Gedichte (Heine) 180.gif
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Bearbeitungsstand
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fertig
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IX.
In der Frühe.
Auf dem Fauxbourg Saint-Marçeau
Lag der Nebel heute Morgen,
Spätherbstnebel, dicht und schwer,
Einer weißen Nacht vergleichbar.
5
Wandelnd durch die weiße Nacht,
Schaut’ ich mir vorübergleiten
Eine weibliche Gestalt,
Die dem Mondenlicht vergleichbar.
Ja, sie war wie Mondenlicht
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Leichthinschwebend, zart und zierlich;
Solchen schlanken Gliederbau
Sah ich hier in Frankreich niemals.
War es Luna selbst vielleicht,
Die sich heut bey einem schönen,
15
Zärtlichen Endymion
Des Quartièr Latin verspätet?
Auf dem Heimweg dacht ich nach:
Warum floh’ sie meinen Anblick?
Hielt die Göttin mich vielleicht
20
Für den Sonnenlenker Phöbus?