Indische Architectur

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Titel: Indische Architectur
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aus: Das Ausland, Nr.  180 S.  720
Herausgeber: Eberhard L. Schuhkrafft
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Entstehungsdatum: 1828
Erscheinungsdatum: 1828
Verlag: Cotta
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Erscheinungsort: München
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Quelle: Scans bei Commons
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Indische Architectur.

Ram Raz, ein gelehrter Brahmine, der sich als Secretär der Schulbüchergesellschaft von Madras bereits große Verdienste um die Bildung seines Vaterlandes erworben hat, beabsichtigt binnen Kurzem einen Versuch über die indische Architectur herauszugeben, der von Beschreibungen und Abbildungen einiger Tempel und Porticus im Carnatik begleitet seyn soll. In einem Briefe, der in der Asiatic Society zu London vorgelesen wurde, klagt er indessen über die Schwierigkeiten, welche seiner Arbeit durch die Eifersucht der Architecten-kaste gegen die Kaste der Brahminen in den Weg gelegt wurden. Die ersteren hielten nämlich ihre heiligen Bücher, in denen die Theorie ihrer Kunst niedergelegt sey, vor der Welt verborgen, obgleich sie selbst die Sprache, worin sie geschrieben wären (Sanscrit), längst verlernt hätten, und begnügten sich mit ihren practischen Regeln, die vom Vater auf den Sohn vererbt werden.